Helmut W. Karl
Frischer Geist in alte Flaschen
42. bis 49. Lebensjahr
Die Arbeit mit vielen Kindern im Institut führte mir vieles vor Augen, das ich - wäre ich nicht im Studium der Pädagogik ihres stetigen Verfalls gewahr geworden - nicht für möglich gehalten hätte. Wie viele "wissenschaftlichen Expertisen" hatten sich vor unseren Augen buchstäblich in Nichts aufgelöst! Es war für mich (und mancher, nicht aller) unserer Mitarbeiter offensichtlich geworden:
Die "Erziehungswissenschaften" nahmen von allen Anfang an einen Weg, der das eigentliche "Objekt" ihrer Studien, Theorien und Methoden gar nicht erkannte und somit an einem ungeeigneten Punkt seinen Anfang nahm. Wie sollte dabei etwas anders als Chaos herauskommen? (Im Übrigen bin ich überzeugt, dass "Erziehungswissenschaft" eine kapitale Fehlbezeichnung ist, denn Erziehung erscheint mir als Kunst, nicht als Wissenschaft!"
In ungezählten Fällen zeigte sich, dass eine Vielzahl von Kindern zum Ersten mit falschen "Etiketten" versehen und zum Zweiten mit denkbar ungeeigneten Methoden "behandelt" oder "therapiert" werden. Dies alles, weil man es fälschlich "wissenschaftlich" angeht statt, dem Anliegen entsprechend, als Kunst.
Schon nach kurzer Arbeit mit solchen Kindern stellten Legasthenie, Hyperaktivität, ADHS*Anm., Teilleistungsschwächen und Lernschwäche als Beispiele solcher Etiketten heraus. Für mich wären diese Irrtümer kaum verständlich gewesen, hätte ich nicht für meine Arbeit ein klares Bild dessen gehabt, wodurch sie geschaffen worden sind. (Lesen Sie bei Interesse bitte hier nach: Eine neue Lernkultur)
Anmerkung zu ADHS: Dieses Kürzel steht für "Aufmerksamkeits-Defizit-/Hyperaktivitäts-Syndrom"; lesen Sie dazu auch die Meinung eines einschlägig tätigen Therapeuten!
In diesem Zusammenhang halte ich die "Befundung" von nicht angepassten Kindern als "psychiatrischer Fall", wie etwa bei ADHS, und ihre Behandlung mit Psychodrogen wie Ritalin als die größte "Gemeinheit" dabei.
Fast alle so etikettierten Verhaltensmerkmale verschwanden spurlos, wenn mit diesen Kinder als würdevolle, mit Vernunft begabte Individuen, denen niemand ihr Recht auf ihre Identität streitig machte, umgegangen wurde. Das fiel den meisten bei uns ausgebildeten Pädagogen recht leicht. Sie erlebten die Auswirkung unseres "Pädagogenkodex" uniform als Quelle der Freude über größere Erfolge als man erhoffen durfte: Schüler, die sichtbar sicherer, fähiger und fröhlicher wurden, waren uns der schönste Dank.
Meinerseits hielt ich "meine Befunde" durchaus nicht geheim, war ich doch der Überzeugung, dass ihre Kenntnis unzählige Familien von einem ernsten Problem befreien könnte.
Vermutlich hat mich diese Freizügigkeit in die ersten eisigen Gegenwind-Böen gebracht, während wir "unter herrlich blauem Himmel mit vollen Segeln" unsere Erfolge einfuhren. Der von Jahr zu Jahr zunehmende Gegenwind zwang mich immer mehr zum Kreuzen ...; das Vorankommen kostete mich stetig mehr Kraft und Aufwand, während die Strecke zum Ziele länger wurde.
Lesen Sie die ganze Geschichte hier: Volle Segeln unter blauem Himmel
Herzlichen Dank für Ihr Interesse und Ihren Besuch,
Helmut W. Karl
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Zum Titelbild: Wasser und der weite Horizont bilden gewisser Maßen das Sinnbild für alle Artikel in dieser Sait.
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Das Motto "Frischer Geist in alte Flaschen" geht auf ein sehr nettes Büchlein "Der Geist in der Flasche" zurück, in dem sich "der Geist" die bewegende Frage stellt "Bin ich eine Flasche oder hab' ich eine?" Mein Gedanke dazu war: Rüttle den Geist, der sich als Flasche sieht, auf und gib ihm ein frisches Leben!
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Verantwortlich: Helmut W. Karl (Impressum), publiziert am 29Apr2016 & letzte Änderung: 12Mai2016.