Helmut W. Karl
Frischer Geist in alte Flaschen
Als etwa 5-jähriger Bub wurde mir von einer Tante aufgetragen brav zu sein, damit meine Seele in den Himmel komme.
Die herzensgute Frau wusste nicht, dass ich das Wort Seele bis dahin noch nie gehört hatte. Für sie war es offenbar selbstverständlich, dass ein kleines Kind mit seiner Seele vertraut ist. Ich war es nicht und machte mir lange Zeit Gedanken darüber, was es damit auf sich hatte, bevor ich sie fragte.
Tante hatte mir erklärt, dass "der liebe Gott mir die Seele ins Herz gelegt" habe und dass sie irgendwann zu ihm zurückkehren müsse. Und ich müsse gut für sie sorgen. So war mir natürlich klar, dass ich sie nicht sehen kann, weil sie ja "im Herz liegt".
Anhand meiner "Erfahrungen" hatte ich meine Seele zu ergründen gesucht und mich gefragt, ob ich sie sehen, spüren, oder hören könne. In meiner Vorstellung konnte ich ja Menschen reden hören, aber da wusste ich, dass ich mir vorstellte, was die Menschen sprachen. Es war mir irgendwie klar, dass ich das, was ich in der Vorstellung höre, selbst erschaffe. Es ist meine Vorstellung.
Meine Mutter hatte mir erzählt, dass ich vor der Geburt ein "Racker" gewesen sei. Ich hätte sie viel getreten und geboxt, so als wäre ich mit Dingen nicht einverstanden gewesen, die sie tat.
Eine zeitlang stellte ich mir die Seele als ein Ungeborenes in meinem Körper (aber im Herzen, nicht im Bauch, wie bei Mutter) vor, das vielleicht treten oder boxen kann.
Wenn sie zu mir spricht, dann konnte ich sie also nur innerlich hören - so, wie die Stimmen in meiner Vorstellung, aber ich lauschte vergeblich. Oder ich konnte sie fühlen, so wie meine Mutter mein Boxen. - Und tatsächlich, eines Tages war ich in Gefahr zu stürzen und empfand einen Stich in der Magengrube: Ja, das war die Seele, die mich in den Magen getreten hat, um mich vor dem Absturz zu warnen.
Damit schien das Rätsel der Sprache meiner Seele gelöst, aber ihr Wesen beschäftige mich gewiss noch weitere dreißig Jahre meines Lebens! So lange meinte ich "meine Seele" zu kennen, wusste in Wahrheit aber fast nichts.
Lesen Sie die ganze Geschichte hier: Kindliche Denkbilder
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Helmut W. Karl
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Das Motto "Frischer Geist in alte Flaschen" geht auf ein sehr nettes Büchlein "Der Geist in der Flasche" zurück, in dem sich "der Geist" die bewegende Frage stellt "Bin ich eine Flasche oder hab' ich eine?" Mein Gedanke dazu war: Rüttle den Geist, der sich als Flasche sieht, auf und gib ihm ein frisches Leben!
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Verantwortlich: Helmut W. Karl (Impressum), publiziert am 29Apr2016 & letzte Änderung: 12Mai2016.